Jäger und Sammler
Auf den ersten Blick sieht es hier noch ziemlich chaotisch aus.
Mein Wohnzimmer ähnelt zur Zeit eher einem Waldpädagogischem Zentrum,
das noch in den Anfängen steckt.
Aber......wenn man genauer hinschaut, gibt es schon jede
Menge tolle und interessante Dinge zu entdecken.
Gewölle vom Waldkauz
( kurz auch : Eulen-Kotze)
aber das wäre wohl in meiner angehenden Funktion als Waldpädagogin zu einfach.
Also:
Seine Beute verschlingt der Waldkauz mit Haut und Haaren.
Da er die Haare und Knochen nicht verdauen kann, spuckt er sie in rundlichen Ballen, den sogenannten Gewöllen, wieder aus.
( Gewölle von Taggreifern meist ohne Knochen,
Nachtgreifer mit Knochen)
Larven-Hülle einer Libelle.
Von welcher Libelle sie stammt, konnte ich noch nicht genau bestimmen.
( evtl. Keiljungfer oder Plattbauch )
Die Larven klettern aus dem Gewässer an einem Stengel oder Blatt einer Wasserpflanze hoch und schlüpfen dann.
Was übrig bleibt, sieht man hier auf den Fotos.
Fraßspuren
Diese Fraßspuren an den Fichtenzapfen stammen vom Eichhörnchen.
Futterplatz: "zum Stubben"
Zertrümmerte Schneckenhäuser
Die Singdrossel öffnet Gehäuseschnecken , indem sie das Schneckenhaus am Mündungsrand im Schnabel einklemmt , zu einer festen Unterlage ( Stein, Holz ) bringt und dort zertrümmert.
Um einen geeigneten "Amboss" können sich viele Gehäuse ansammeln.
Diesen Platz nennt man "Drosselschmiede"
Federn
von links:
Buntspecht
Eichelhäher
Zweimal Mäusebussard (?)
in der blauen Dose:
Eichelhäher
Fraßspur vom Fichtenkreuzschnabel
Ein Fichtenzapfen.
Samenschuppen der Länge nach abgebissen,
bzw. aufgeschlitzt, zweigeteilt.
Riss vom Fuchs / oder Marder
Deutlich zu erkennen an den abgebissenen Federkielen.
Spechtschmiede
Hier hat der Specht einen Fichtenzapfen in der Rinde einer Kiefer eingeklemmt um dann die Samen herauszuarbeiten .
Infos aus:
"Welche Tierspur ist das ? " Kosmos - Verlag
und
"Was fliegt denn da? " Kosmos - Verlag
und
"Naturwissen kompakt - Eule " Coppenrath