Natur Oberbecksen
Natur Oberbecksen

Wintervögel

Dabei waren: Luca, Ben, Justin, Mauritz, Finn, Paul, Julius, Hendrik, Bela, Tim, Mirjam und Antje

Wir befüllen Kiefernzapfen mit Erdnüssen.

Diese können später an einen Zweig gehängt werden.

Unsere befüllten Futterglocken:

Rezept
für Vogelfutter /

Futterglocken“

 

Für Futterglocken können Blumentöpfe oder halbe Kokosnussschalen
dienen.

Im Bodenloch sollte senkrecht ein Zweig befestigt werden, der unten ca.
10cm übersteht. So können sich die Vögel daran festhalten.

Oben kann ein Zweig dazu dienen, dass man die Glocke mit einem Draht an
einen Baum hängen kann.

In die Glocken wird warmer Futterbrei gegeben.

 

Futterbrei
-Rezept:

 

  • Rindertalg bzw. Pflanzenfett verflüssigen.

  • Danach die gleiche Gewichtsmenge Körnermischungen, Sonnenblumenkerne ,Haferflocken, gehackte Erdnüsse untermischen. Evtl. Rosinen oder getrocknete Insekten zugeben.

  • Die Masse zügig in die Form geben, denn sie wird schnell fest.

 

Nachdem dieser Brei fest ist, kann man die Glocke aufhängen.

Wichtig: Aufhängen an einem schattigen Ort, da bei Erwärmung der Inhalt
herausfällt.

 

Ähnliche
Ideen:

 

  • Futterbrei in Kiefernzapfen streichen oder in halbe Walnussschalen füllen

  • Ausrangierte Ausstechförmchen mit Brei befüllen

     

 

Warum Fütterung der Wintervögel?

  • Die heimischen Vögel finden immer weniger natürliche Nahrungsquellen.

  • Durch das Zufüttern der Vögel, kommt es nicht zur Bequemlichkeit der Tiere. Sie nutzen trotzdem noch natürliche Nahrungsquellen. Da diese aber im Winter knapp werden, nehmen sie die Futterplätze gerne an. Bei Kleinvögeln kann das Körpergewicht in einer kalten Nacht um 15% abnehmen. Deshalb müssen z.B. Blaumeisen tagsüber regelmäßig Futter aufnehmen.

  • Auch an noch wärmeren Tagen kann man Vögel beruhigt füttern, so können sie sich vor einem plötzlichen Kälteeinbruch schon Fettreserven anfressen.

  • Die Wildvögel, die im Herbst bei uns bleiben,können sich eine kleine Reserve anfuttern und fallen nicht gleich der ersten Frostperiode zum Opfer.

  • Trotzdem leben unsere Vögel heute wenig in ihren naturnahen Lebensräumen, daher ist eine Winterfütterung durchaus als sinnvoll anzusehen.

  • Am besten beginnt man mit kleinen Futtergaben möglichst schon im Herbst, damit sich die Vögel an die Fütterung gewöhnen und bei Kälte, Eis und Schnee bereits wissen, wo es etwas zu holen gibt.

  • Alle Vögel benötigen im Winter Fettreiche Nahrung mit hohem
    Energiegehalt, um Fettreserven aufzustocken, ohne die sie kalte
    Nächte nicht überstehen würden.

 

 



Diese gemachten Angaben sind keine Vorgaben von mir, sie vertreten lediglich meine Meinung zur Winterfütterung. Da das Thema Vogelfütterung im Winter, oder auch die Ganzjahresfütterung, selbst in Fachkreisen immer noch diskutiert wird, sollte sich jeder ausgiebig informieren, um dann seine eigene Meinung zum Thema zubilden.

 

 



Warum die Aktion mit Kindern?

  • Besonders Kinder bekommen durch das Beobachten am Futterplatz einen guten Einblick in die Vogelwelt.

  • Die Kinder lernen so die Natur zu schützen und zu achten

  • Die verschiedenen Vogelarten verhalten sich an den Futterstellen
    unterschiedlich. Grünfinken nehmen was sie brauchen, dabei nehmen sie kaum Rücksicht auf andere Vögel.

    Meisen können sehr zutraulich werden, der Zaunkönig ist ein eher
    zurückhaltender Gast, genau wie das Rotkehlchen.

    Der Specht und der Eichelhäher sind zu beobachten,wie sie mit ganzen Futterknödeln „abhauen“. Manchmal labt sich sogar das
    Eichhörnchen an dem bereitgestellten Futter.

    All' diese Situationen zu beobachten macht das Naturerleben spannend und die Kinder lernen die Verhaltensweisen der Tiere kennen.

  • Die Vogelbeobachtung vertieft Artenkenntnisse, fördert das
    Verantwortungsbewusstsein, weckt Freude an Entdeckungen, festigt den Bezug zur direkten Umgebung und zur Heimat, schult die Beobachtungsfähigkeit und schafft die Nähe zur Natur.
     

Was und wie füttern?

  • Bei milder Witterung weniger füttern, denn dann können sich   
    Krankheitserreger weniger vermehren.

  • Futterspender wählen, in denen die Tiere nicht herum laufen und es mit Kot verschmutzen können.

  • Keine Speisereste oder „Salziges“ verfüttern.

  • Verschieden Futterarten wählen. Es gibt Körnerfresser (Finken, Sperlinge,Meisen, Kleiber) und Insektenfresser ( Rotkehlchen, Amseln,Zaunkönig )

  • Darauf achten, dass sich auf der Verpackung des Vogelfutters der Hinweis „Ambrosiagetestet“ befindet.

    Das Beifußblättrige Traubenkraut ist ein einjähriger Korbblütler,
    der aus Nordamerika stammt. Sie verbreitet sich stark bei uns,
    besonders über Vogelfutter. Für die Vögel ungefährlich, aber die
    Pollen stellen  Allergiker vor besondere Probleme.

 

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© Antje Brandt