Wir in der "Oeynhausener Schweiz" am 15.11.13
Heute machten sich die Naturentdecker auf den Weg in die "Oeynhausener Schweiz".
Diesen wunderbaren Bereich in Bad Oeynhausen werden wir in Zukunft häufiger nutzen, denn durch den neu gegründeten Verein "Damwildgehege Bad Oeynhausener Schweiz e.V." gibt es für uns dort viel zu tun und vor allem zu entdecken.
Ein "Lernort Natur" wird dort im kommenden Jahr entstehen. Besonders für Schulklassen, Kindergärten, Seniorengruppen und weitere wird dort in Zukunft einiges geboten. Maßgeblich daran beteiligt sollen die "Naturentdecker" sein.
Durch den Umbau des Gärtnerhäuschens, wird (nicht nur für uns ) eine gut ausgestattete Waldschule entstehen.
Die Naturentdecker haben bei ihrer Ankunft das Damwild im Gehege bestaunt, befühlt und beobachtet.
( Fotos : S. Berger und A. Brandt )
Auf dem Spielplatz
Am Damwildgatter gibt es durch den neuen Verein eine Sitzgruppe in Form von Baumstümpfen. Dort haben wir uns getroffen.
Das es mit den "Jungs" nicht immer ruhig und besonnen zugeht, kann sich ja jeder denken. Aus diesem Grund haben Mirjam und ich uns mal eine etwas andere Einstimmung zum Thema überlegt.
Schnell sind Mirjam und ich in andere Rollen geschlüpft, wir haben uns Perrücken aufgesetzt und folgende Geschichte in einem "Kurz-Rollenspiel" dargestellt.
Prinzessin Hildegard von Oberhaufenburg (Antje) verlor vor vielen, vielen Jahren ihr allerliebstes Spielzeug. Ihre Spielkugeln. Sie war untröstlich und weinte bitterlich. ( Sie war so untröstlich,
dass sie sich auf einigen Schößen von den Kindern ausheulte, hier wurden die Kinder fast verrückt vor lachen)
Prinz Fritz-Johannes (Mirjam) , der ein Auge auf sie geworfen hatte machte sich auf den Weg ihre Spielzeug wieder zufinden. ( Bei diesem Abschnitt warfen wir uns Luftküsse zu)
Er kämpfte mit wilden Bären, krabbelte durch Wildschweinsuhlen, trat in Mardersch.... äh Verzeihung ...Marderkot, wühlte in Spechthöhlen, kletterte durch Dachsbauten,wurde von Hirschen gejagt,
doch die Spielkugeln seiner Angebeteten konnte er nicht wieder beschaffen. ( Bei diesen Dartsellungen hielt es die Kinder kaum noch auf ihren Plätzen)
Und wenn sie nicht gestorben sind, dann suchen sie noch heute nach den Kugeln.
Und was sollen wir euch sagen ????
Durch einen Zufall stolperten Mirjam und ich gestern bei der Erkundung der Schweiz über einen Waldbeutel.
Was da wohl drin ist???
Tja....natürlich vier Kugeln, mit denen wir heute arbeiten.
Die Aufgabe war nun Gruppen einzuteilen. Jedes Kind zog einen Gegenstand aus dem Beutel ( hier haben viele Kinder geschummelt, so musste ich die Gegenstände zuteilen)
Haselnüsse, Eicheln, Steine und Rindenstücke.
Diese Dinge mussten die Kindern folgenden Tieren zuordnen:
- Steinadler
- Biber
- Wildschwein
- Eichhörnchen
Nach den Lösungen wussten sie, in welcher Gruppe sie sind.
Aufgabe war es , mit einigen, von uns gestellten Alltagsmaterialien, eine Kugelbahn in der Kleingruppe zu bauen.
Die Alltagsmaterialien waren:
Pfeifenputzer, Becher, Kartons, Löffel, Strohhalme.
Dazu kamen ganz viele Stöcke , die die Kinder selbst gesammlt haben.
Mit viel Phantasie entstanden tolle Kugelbahnen.
Interessant war, dass an jeder Station die Karte mit dem "Gruppentier" einen besonderen Platz gefunden hat.
Gruppe Eichhörnchen / Haselnüsse
Malte, Florian, Fabian und Luca
Gruppe Biber / Rindenstücke
Justin, Paul und Finn
Gruppe Wildschwein / Eicheln
Kjell, Bela, Linus und Leonard
Gruppe Steinadler / Steine
Ben-Luca, Justus, Felix und Tim