Florida 2012
Erlebnisse in einem etwas anderen
Garten
Im Sommer waren mein Vater und Sybille
in Tallahassee, der Hauptstadt Floridas bei Peter, Sybilles Bruder.
Sie besuchten New Orleans. Jazz und
eine Fahrt auf dem Mississippi auf den Spuren von Tom Sawyer und
Huckleberry Finn gehörten natürlich dazu.
Die älteste Stadt der USA, St.
Augustin am Atlantischen Ozean hatte es ihnen besonders angetan.
Neben diesen Sightseeing- Touren genossen sie auch den Golf von
Mexico in Panama-City-Beach. Das Foto mit dem Gras in Vordergrund hat
mein Vater übrigens aus dem Hotelzimmer gemacht. Die Amerikaner
bauen da, wo sie wollen. Die Hotels liegen dort direkt am Strand.
Tallahasse ist von der Einwohnerzahl
ein wenig kleiner als z.B. Braunschweig. Im Vergleich zu deutschen
Städten in unserer Nähe wie z.B. Bielefeld und Hannover wohnen dort
halb so viele Menschen auf einem Quadratkilometer. Große
Grundstücke mit altem Baumbestand, der im Sommer vor der Hitze
schützt, traumhafte Häuser und sehr viel Grün machen den Charme
dieser Stadt aus.
„Bei hohen Temperaturen und einer
extremen Luftfeuchtigkeit kann man Pflanzen und Sträuchern beim
Wachsen zuschauen“, meint mein Vater. Im Sommer ist die
Luftfeuchtigkeit dort so hoch, dass man am Tage nur Touristen
außerhalb der klimatisierten Räume sieht. Die Einheimischen kommen
erst am Abend aus den Häusern, wenn die Luft erträglicher ist-
falls es nicht gerade einen Sturzregen gibt, der dort in den
Sommermonaten fast täglich auf die Stadt niederprasselt.
Tiere, die man bei uns nur in Zoos zu
sehen bekommt, bekommt man hier in freier Wildbahn oder im Garten zu
sehen. So wie sich bei uns mal ein Igel im Garten verirrt, ist es
dort auch schon mal ein Gürteltier. Auch Alligatoren leben in der
Stadt. Unangenehm wird es, wenn sich so ein Tier in einen Pool
verirrt. Auch das kommt gelegentlich vor. Auch Schlangen und ziemlich
große, giftige Spinnen gibt es in den Gärten. Begegnet ist mein
Vater einer Schlange jedoch nur ein Mal beim Rasenmähen. Das hat die
Schlange leider nicht überlebt. War aber keine Absicht.
Pelikane und Schildkröten sind dort
keine Seltenheit. Eher wie bei uns Tauben und Hasen.
Leider sind Peter und meine Vater auf
der Suche nach Alligatoren im Naturschutzgebiet nicht fündig
geworden. Denen war es außerhalb des Wassers anscheinend auch zu
heiß!